Große Serverschränke in einem professionellen Rechnerraum.

Einführung einer Configuration-Management-Datenbank für 200.000 Endgeräte

Ziel Einführung einer zentralen Configuration Management Datenbank (CMDB) zur Integration heterogener, dezentral vorgehaltener Datenbestände als Basis für die Prozess-Standardisierung und -Automatisierung.
Ergebnis
CMDB für die Verwaltung von ca. 100.000 Clients und 4.000 Servern. Neugestaltung der Prozesse Capacity-, Service Level- und Financial-Managements auf dieser Basis.

Beim Kunden waren im Vorfeld bereits zwei Versuche zur Implementierung der CMDB gescheitert. Durch eine intensive Einbeziehung aller Beteiligten konnte das Projekt zum Erfolg geführt werden.

Ausgangssituation und Problemfelder

Im Vorfeld hatten bereits zwei vergebliche Versuche zur Einführung einer neuen CMDB stattgefunden. Zum Zeitpunkt der Übernahme der Programmleitung durch Conzelmann befand sich auch der dritte Anlauf bereits in einem kritischen Stadium.

Ein Hauptproblem war die Zusammenführung der heterogenen, damals noch dezentral vorgehaltenen Datenbestände. Man hatte versäumt, die Verantwortlichen für diese Daten ins Boot zu holen und erhebliche Widerstände hatten sich aufgebaut.

Vorgehensweise und Lösungen

Die bestehenden Widerstände konnten durch das Etablieren eines Anwendergremiums und geeignete Change-Management-Maßnahmen abgebaut werden. Wieder einmal zeigte sich, dass für den Projekterfolg v.a. eine funktionierende Kommunikation entscheidend ist. Ein weiterer Faktor, der den Erfolg des Programms ermöglichte, war der dedizierte Management-Support. Im Steering Board waren zwei Mitglieder der Geschäftsführung vertreten.

Nach erfolgter Projektsanierung konnte das Programm erfolgreich abgeschlossen werden. 
Das eingeführte System ist heute die Basis für das Management der gesamten IT- und Telekommunikationsinfrastruktur im Konzern.

Im Programmkernteam arbeiteten ca. 30. Mitarbeiter. Das Programm umfasste 5 Projekte:

  1. Implementierung und Einführung der CMDB
    Konsolidierung dezentraler Datenbestände und Migration in das zentrale System.
  2. Portierung der Prozesse Service Level Management und Capacity Management
    Dadurch wurde die Beziehung zwischen den mehr als 500 Software-Anwendungen im Konzern und den unterstützenden Systemen transparent gemacht.
  3. Financial Management
    Die hier implementierten Prozesse erlauben eine transparente Zuordnung der Kosten zur den einzelnen Software-Systemen und Plattformen.
  4. Anbindung an das IP-Management im Unternehmen
  5. Bereitstellung einer SOA-Plattform